Mit dieser Strategie konnte das British Cycling-Team die Tage der Mittelmäßigkeit hinter sich lassen
Anfang der 2000er Jahre hatte das British Cycling-Team seit fast 100 Jahren keine olympische Medaille gewonnen und konnte noch keinen einzigen Sieg bei der Tour de France verzeichnen. Die Mittelmäßigkeit der Mannschaft war allgemein so bekannt, dass ein führender Fahrradhersteller es sogar ablehnte, das Team mit Rädern auszustatten. Zu groß war seine Sorge, dass sich dies negativ auf seine Verkaufszahlen auswirken könnte.
Doch all das war vor Team Sky.
Die British Cycling-Mannschaft
Team Sky nahm 2010 erstmalig an Radrennen teil und hat den britischen
Radsport vollständig verändert. Zwei Jahre nach der Gründung des Teams stellten
die britischen Radsportler bei den Olympischen Spielen in London neun
olympische Rekorde und sieben Weltrekorde auf. Im selben Jahr gewann das Team
außerdem die Tour de France. Und dabei blieb es nicht. Auch in den Jahren 2013,
2015, 2016 und 2017 holte die Mannschaft den Titel bei diesem wichtigen Rennen.
Wie ist es dem britischen Team
gelungen, derart beeindruckende Ergebnisse zu erzielen und fünf von sechs Tour
de France-Rennen zu gewinnen, nachdem die Mannschaft zuvor noch nie einen Sieger bei diesem bedeutenden Sportereignis gestellt
hatte? Weder ein überraschendes Ausnahmetalent noch talentierte ausländische
Radfahrer, die ins Team geholt wurden, waren für diese Erfolge verantwortlich.
Vielmehr war eine innovative Strategie entscheidend, bei der man den Fokus auf minimale
Verbesserungen und Fortschritte legte. Der Manager von Team Sky, Sir Dave
Brailsford, war davon überzeugt, dass selbst die kleinsten Verbesserungen in
verschiedensten Bereichen das Team langfristig zum Erfolg führen würden.
Seine
Mitarbeiter untersuchten sämtliche Faktoren, die sich möglicherweise auf das
Gesamtergebnis auswirken: dazu zählten u. a. Ernährung, Ausrüstung,
Erholung, Training, Pausen und psychologische Aspekte. Die minimalen
Verbesserungen in einigen dieser Bereiche wurden u. a. erreicht, indem die
Radsportler auch unterwegs stets auf ihren eigenen, individuell ausgewählten
Memory-Foam-Matratzen und -Kissen schliefen. Außerdem checkten Mitarbeiter
schon vorab in Hotels ein, um die Zimmer der Sportler gründlich zu reinigen und
von jeglichen Staubpartikeln zu befreien. Des Weiteren wurden spezielle Helme
und Räder entwickelt, mit denen ein optimaler Luftwiderstandsbeiwert erreicht
wurde. Weitere Maßnahmen waren die Erforschung der effektivsten Strategie für
Flüssigkeitszufuhr sowie die Einführung des Cool Down-Konzepts. Und es
funktionierte.
Durch seine völlig neue Herangehensweise sorgte die strategische Denkweise von Brailsford dafür, dass sich sein Team, das zuvor kaum beachtet wurde, zu einer der erfolgreichsten Mannschaften in der Geschichte des Radsports entwickelte.
Strategisch Denken bedeutet, „dass man voraus denkt, einen breiteren und tieferen Blick auf die Geschäftsoptionen der Zukunft wirft und in Betracht zieht, welche Auswirkungen wichtige Trends und potenzielle strategische Entscheidungen auf die verschiedenen Bereiche des eigenen Unternehmens haben“. Menschen mit effektivem strategischem
Denkvermögen analysieren potenzielle Risiken und erkennen Chancen. „Mitarbeiter, die strategisch denken, stellen mehr Fragen, sehen Konflikte als Chance und stehen Diskussionen offen gegenüber“, erläutert Darren Robinson, Regional Head bei Badenoch + Clark in Belgien und Luxemburg. Außerdem erkennt man diese Talente daran, dass sie sowohl kurz- als auch langfristig planen:
Sie kennen und verstehen die Vision ihres Unternehmens
Sie prüfen, wie sich diese Vision in der aktuellen Marktsituation und im Kontext zukünftiger Trends umsetzen lässt
Sie benennen die wichtigsten Prioritäten und Meilensteine, um die Unternehmensvision wahr werden zu lassen
„Ohne eine strategische Denkweise ist es praktisch unmöglich, die richtige Balance zwischen einer langfristigen Positionierung und kurzsichtigen taktischen und operativen Entscheidungen zu finden“, erklärt Leif Einar Feiring, Regional Head der nordischen Länder bei Badenoch + Clark.
„Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter nicht länger in Silos denken“, rät Feiring „Strategisches Denkvermögen wird gefördert, wenn wir uns mit anderen Menschen austauschen, Themen diskutieren und das Wissen und die Meinung Dritter in unsere eigenen Denkprozesse einbeziehen.“ Laut Feiring konzentrieren sich Teams häufig nur auf ihre täglichen Geschäftstätigkeiten. Unternehmen sollten daher sicherstellen, dass Mitarbeiter sowohl die langfristigen strategischen Ziele des Unternehmens als auch die Ziele ihrer Kunden kennen und verstehen.
So fördern Sie strategisches Denkvermögen in Ihrem Unternehmen:
"Sie sollten zumindest überprüfen, ob Ihre eigenen operativen Aufgaben mit Ihrer Strategie in Einklang stehen. Dadurch schärfen Sie Ihr Bewusstsein für strategische Aspekte und tragen dazu bei, dass die täglichen Abläufe Ihrer Teams auf die strategischen Ziele des Unternehmens ausgerichtet sind“, empfiehlt Feiring.
Wir bei Badenoch + Clark wissen, wie wichtig strategisches Denken heute ist. Die Suche nach Kandidaten, die über diese Kernkompetenz verfügen, ist sowohl für unser eigenes Unternehmen als auch für unsere Kunden eine der wichtigsten Prioritäten. Schon bald werden Sie feststellen, dass Badenoch + Clark ein neues Gesicht bekommt. Mit diesem neuen Look möchten wir unser Commitment unterstreichen, mit dem wir erstklassige Kandidaten vermitteln, um die kurz- und langfristigen Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen. Erfahren Sie mehr darüber, wie wir Ihr Unternehmen unterstützen können, zum Beispiel durch die Vermittlung von Mitarbeitern, die sich durch eine strategische Denkweise auszeichnen: Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihrem Unternehmen.
Quellen:
https://jamesclear.com/marginal-gains
https://road.cc/content/feature/187025-12-ways-team-sky-develops-those-marginal-gains
http://www.cyclingnews.com/news/from-pillows-to-pinarellos-inside-team-skys-marginal-
http://www.strategicthinking.eu/strategisches-denken-schlusselkompetenz-fur-fuhrungskrafte/
https://www.themuse.com/advice/everything-youve-ever-wanted-to-know-about-hackathons